Tod durch die Giftspritze

Die Exekution eines Briten in China belastet die Beziehungen beider Länder / Peking verbittet sich jegliche Einmischung  

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Wurde in China hingerichtet: der Brite Akmal Shaikh  | Foto: dpa/afp
Wurde in China hingerichtet: der Brite Akmal Shaikh Foto: dpa/afp

LONDON. Mit "Empörung" und "Enttäuschung" hat am Dienstag Londons Premierminister Gordon Brown auf die Hinrichtung eines britischen Staatsbürgers am selben Morgen in China reagiert. Über die Unmutsbekundung hinaus will der Regierungschef aber nichts tun, was die Beziehungen zu China gefährden könnte – obwohl Browns Regierung zahlreiche Vorstöße unternommen hatte, um den Vollzug der Todesstrafe für den 53-jährigen Akmal Shaikh zu verhindern.

Shaikh, der im September 2007 mit vier Kilogramm Heroin im Koffer in Urumqi in Nordwest-China einreiste, war wegen Drogenschmuggels zum Tode verurteilt worden. Das Urteil wurde am Dienstagmorgen mit einer Giftspritze vollstreckt, nachdem der Oberste Gerichtshof Chinas es für statthaft erklärt ...

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