Fußball

Trainerlegende Hermann Gerland: "Ich war auf eine Art besessen"

Marius Buhl

Von Marius Buhl

Sa, 24. September 2022 um 18:38 Uhr

Fussball

BZ-Abo Hermann Gerland ist einer der erfolgreichsten Trainer des Landes, bei der WM assistiert er Nationaltrainer Flick. Im Interview spricht er über seine raue Kindheit – und einen Friedhof voller Mittelstürmer.

Hermann Gerland gehört mit zu den erfolgreichsten Fußballtrainern Deutschlands, war jahrelang Co-Trainer beim FC Bayern, entdeckte Talente wie Bastian Schweinsteiger und fährt im Winter als Assistent von Nationaltrainer Hansi Flick zur Fußball-WM nach Katar. Gerade ist die Autobiografie des 68-Jährigen erschienen: "Immer auf’m Platz".
BZ: Herr Gerland, wir wurden vor diesem Interview mit Ihnen gewarnt. Sie seien bärbeißig, hieß es.
Hermann Gerland: Ja.
"Wenn Sie ’ne dumme Frage stellen, kriegen Sie ’ne dumme Antwort." BZ: Was bedeutet das?
Gerland: Das ist so: Wenn Sie ’ne dumme Frage stellen, kriegen Sie ’ne dumme Antwort.
BZ: Den Ruf, sich nichts gefallen zu lassen, haben Sie sich zuerst als Abwehrspieler beim VfL Bochum und später als einer der einflussreichsten Fußballtrainer des Landes beim FC Bayern München erarbeitet, wo Sie die Weltmeistergeneration um Thomas Müller und Philipp Lahm ausgebildet haben.
Gerland: Ich war mein Leben lang Verteidiger, so sage ich das gern. In meiner Kindheit in Bochum habe ich meine Familie verteidigt, später auf dem Platz gegen die Stürmer der Gegner – und als Trainer habe ich die Hand über meine Spieler ...

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