Corona-Impfungen
Transportexperte: "Es wird sicherlich nicht an der Logistik scheitern"

In Deutschland wird die Verteilung des Impfstoffes gelingen. Davon ist Christopher Stoller, Logistikprofessor an der DHBW Lörrach, überzeugt. In der weltweiten Verteilung gibt es aber Lücken.
Die Impfungen haben in Deutschland begonnen. Damit möglichst viele Menschen geimpft werden, braucht es nicht nur medizinisches Personal, sondern auch die Logistik dahinter. Kommt der Impfstoff überall an? Darüber hat sich Jonas Hirt mit Christopher Stoller, Studiengangsleiter BWL-Spedition, Transport und Logistik an der DHBW Lörrach unterhalten.
BZ: Herr Stoller, müssen wir uns nächstes Jahr an Schlagzeilen wie "Impfstoff-Transport ausgeraubt" oder "Lkw-Fahrer klaut Lastwagen samt Impfstoffe" gewöhnen?
Christopher Stoller: Ich hoffe es nicht. Natürlich sind Impfstofftransporte interessant für Kriminelle. Ich gehe aber davon aus, dass Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, beispielsweise spezielle Transportfahrzeuge eingesetzt werden, gegebenenfalls Begleitfahrzeuge die Sicherung übernehmen oder die Bundeswehr die Transporte abwickelt.
Zur Person
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BZ: Herr Stoller, müssen wir uns nächstes Jahr an Schlagzeilen wie "Impfstoff-Transport ausgeraubt" oder "Lkw-Fahrer klaut Lastwagen samt Impfstoffe" gewöhnen?
Christopher Stoller: Ich hoffe es nicht. Natürlich sind Impfstofftransporte interessant für Kriminelle. Ich gehe aber davon aus, dass Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, beispielsweise spezielle Transportfahrzeuge eingesetzt werden, gegebenenfalls Begleitfahrzeuge die Sicherung übernehmen oder die Bundeswehr die Transporte abwickelt.
Zur Person
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