Trauer im Kindergarten, Schock im Dorf – Lenzkirch leidet
Betroffenheit, Trauer und viele offene Fragen: Wie geht das Umfeld des getöteten Jungen aus Lenzkirch mit der Tragödie um? Wir haben uns im Hochschwarzwald umgehört.
Ein Kind fehlt. Es ist Montagmorgen in dem Kindergarten, den der Junge aus Lenzkirch besuchte, der am Freitag gewaltsam zu Tode kam. Die Erzieherinnen rufen die Kinder wie oft zum Morgenkreis zusammen. Doch diesmal ist es anders. Sie sprechen mit den Kleinen darüber, warum ein Platz leer bleibt, darüber, dass ihr Freund gestorben ist.
Die Leiterin des Kindergartens hat den Tod des Jungen angesprochen und ihren Schützlingen gesagt, er sei wohl eine Treppe hinuntergefallen, habe sich verletzt und sei an diesen Verletzungen gestorben; er sei nun bei Oma und Opa. Zu dieser Zeit waren noch wenige Informationen zu der Tat und den Hintergründen bekannt. Die Drei- bis Sechsjährigen erzählten im Gegenzug von der ...