Tritt bald jeder vierte Hausarzt ab?

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Im Versorgungsnetz der Hausärzte werden sich demnächst noch größere Lücken auftun. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter den bundesweit knapp 56.000 Hausärztinnen und -ärzten im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und der Uni Marburg. Laut den Antworten der knapp 3700 Teilnehmer, plant ein Viertel der Befragten seine Arbeit in den nächsten fünf Jahren aufzugeben. Wer den Job weitermacht, will seine Wochenarbeitszeit im Schnitt um zwei Stunden reduzieren. Laut Bertelsmann Stiftung sind bereits heute mehr als 5000 Hausarztsitze nicht besetzt. Die Zahl der fehlenden Hausärzte- und -ärztinnen werde sich in den nächsten fünf Jahren verdoppeln. Nach Überzeugung der Stiftung gibt es aber "ungenutzte Potenziale", um Einbußen bei der Versorgung zu vermeiden. Die Befragten nutzen laut ihren Antworten rund 80 Prozent ihrer Arbeitszeit für Sprechstunden und Hausbesuche. Der Rest wird ihren Angaben zufolge für Verwaltungsaufgaben und Fortbildungen eingesetzt. Um Praxen zu entlasten, schlägt die Bertelsmann Stiftung eine stärkere Digitalisierung vor.
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