BZ-Interview

Udo di Fabio: „Demokratie braucht Marktwirtschaft“

Für den Rechtswissenschaftler Udo Di Fabio ist nicht alle Politik dem Primat des Marktes unterworfen: „Die Demokratien der westlichen Gesellschaften gestalten im erheblichen Umfang die Bedingungen für ihre Marktwirtschaften.“  

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Udo Di Fabio  | Foto: DPA
Udo Di Fabio Foto: DPA
BZ: Herr Di Fabio, in Deutschland wird oft behauptet, dass es den Primat der Politik nicht mehr gibt. Politische Entscheidungen müssten den Interessen der Wirtschaft untergeordnet werden. Ein Beispiel: Will ein Staat seine Steuern auf Unternehmensgewinne erhöhen, drohen Unternehmen mit Abwanderung. Die Politik gibt dann nach, weil sie den Verlust von Arbeitsplätzen fürchtet. Ist dem so?
Di Fabio: Das ist zum Teil eine richtige Beobachtung. Die Staatsgrenzen sind durchlässiger geworden, deshalb hat der Staat an Einfluss verloren. Menschen können leichter einen Arbeitsplatz im Ausland finden, Kapital lässt sich wegen des technischen Fortschritts ...

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