Überlebende des Hamas-Überfalls: "Wie in einem Horrorfilm"
Zwei Jahre nach dem Hamas-Massaker ist Israels Trauma nicht verheilt: Überlebende ringen mit Angstzuständen. Dutzende Geiseln sitzen weiter in Gefangenschaft.
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Jerusalem: Menschen nehmen an einer Demonstration teil, bei der die sofortige Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln und ein Ende des Krieges im Gazastreifen gefordert wird. Foto: Leo Correa (dpa)
Doron Mizrahi werden seine Erinnerungen auch dann noch quälen, wenn sich die Hoffnungen in Israel auf eine Rückkehr der Geiseln und ein Ende des Krieges erfüllen sollten. "Ich habe Dinge gesehen, die ich gerne vergessen könnte", sagt der 27-Jährige über seine Erlebnisse bei dem beispiellosen Hamas-Überfall auf Israel vor zwei Jahren. Noch am Tag des Angriffs meldet sich der Reservist bei der Armee zum Dienst. Er kämpft gegen die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon – bis er nicht mehr kann, weil das Trauma ihn in die Alkohol- und Drogensucht treibt.
Dabei beginnt dieser schicksalhafte 7. Oktober 2023 für Mizrahis völlig unbeschwert. Ab Mitternacht ist er beim Nova-Musikfestival, es ist ein spontaner Besuch. "Es gab gute Musik, gute Leute, ein gutes Setup. Ich war ziemlich begeistert, ...