"Überspielen war nicht möglich"

BZ-INTERVIEW mit Paul Nentwig, einem der Hauptdarsteller der aktuellen Theateraufführung des MPG-Oberstufentheaters.  

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Eine Szene aus der Probe für die Auffü... Ironie und tiefere Bedeutung“.   | Foto: Heidi Fössel
Eine Szene aus der Probe für die Aufführung des Stücks „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“. Foto: Heidi Fössel

LAHR. Mit "Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung" von Christian Dietrich Grabbe hat das Oberstufentheater des Max-Planck-Gymnasiums eine technisch äußerst schwierige Inszenierung auf die Bühne gebracht. An beiden Aufführungstagen spielte das Oberstufentheater vor großem Publikum. BZ-Mitarbeiterin Bettina Schaller wollte von Paul Nentwig, einem der Hauptdarsteller, wissen, wie man als Jugendlicher des 21. Jahrhunderts ein fast 200 Jahre altes sozialkritisches Stück so auf die Bühne bringt, dass auch jeder im Publikum den tieferen Sinn versteht.

BZ: Mit der Rolle des versoffenen Dorflehrers wird es wohl schwierig, den aktuellen Bezug eines klassischen Rollenspiels herzustellen. Hat man da Berührungsängste?
Nentwig: Nein, die sind mit Grabbe bestimmt nicht ausgestorben. ...

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