Energieversorgung

Unglückliche Zufälle sollen zu XXL-Stromausfall im oberen Elztal geführt haben

Ein umgestürzter Baum führt am Samstag zu einer Kettenreaktion, in Tausenden von Haushalten ist der Strom weg. Im Normalfall, sagt der Netzbetreiber, wäre das nicht passiert.  

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Blick ins NetzeBW-Umspannwerk in Bleibach (Symbolbild)  | Foto: Patrik Müller
Blick ins NetzeBW-Umspannwerk in Bleibach (Symbolbild) Foto: Patrik Müller

Eine abgestorbene Esche ist schuld, der Sturm auch. Der Baum stürzt kurz vor 15 Uhr nahe der Talstraße auf eine Stromleitung, die Feuerwehrabteilung Siegelau rückt aus, es soll brennen, doch das stellt sich als Fehlalarm heraus. Auf jeden Fall ist der Strom weg – nicht nur in Siegelau, sondern in großen Teilen des oberen Elztals.

Das hätte nicht passieren sollen. "Es war ein unglücklicher Zufall", sagt NetzeBW-Regionalmanager Andreas Götz. Denn Winden, Elzach und Biederbach werden nicht über Siegelau versorgt. Von Gutach aus führen insgesamt drei Leitungen Richtung Elzach – zwei durch Winden, eine über Siegelau. Doch auch die beiden Hauptleitungen im Tal waren am Samstag zeitweise von der Störung betroffen. Der umgestürzte Baum, erklärt NetzeBW-Sprecher Ralph Eckhardt, führt zu einem Folgefehler in einem anderen Leitungsabschnitt. Im Umspannwerk Elzach sei es dann zu zwei automatischen Abschaltungen gekommen. Und von diesem Stromausfall war dann auch ein Server betroffen. Ansonsten hätte die zuständige Netz-Leitstelle in Heilbronn die Leitung wieder zuschalten können. Das machte dann der Entstördienst in telefonischer Absprache mit Heilbronn – die Mitarbeiter mussten mit dem Auto aber erstmal ins Umspannwerk fahren.

Schlagworte: NetzeBW-Sprecher Ralph Eckhardt, Andreas Götz
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