"Verschiedene Sichtweisen akzeptieren"
BZ-INTERVIEW mit dem Freiburger Architekten Michael Gies über die krassen Unterschiede in deutscher und französischer Baukunst.
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Die Europäischen Architekturtage, die noch bis zum 31. Oktober zwischen Straßburg, Karlsruhe, Freiburg, Basel und Mulhouse stattfinden, wollen Elsass, Baden und die Nordwestschweiz als eine große Architekturlandschaft erfahrbar machen – in rund 150 Veranstaltungen. Ein ehrgeiziges Ziel. Aber gibt es diese Architekturlandschaft überhaupt als Einheit? Wulf Rüskamp fragte den Freiburger Architekten Michael Gies, der mit seinem Büro auch in Frankreich erfolgreich unterwegs ist, wie viel Grenze es noch in der Architektur am Oberrhein gibt.
BZ: Herr Gies, Sie haben in den vergangenen Jahren beiderseits des Rheins als Architekt gearbeitet, kennen also den jeweiligen Bausektor sehr gut. Ist es immer noch ein schwieriges Geschäft für deutsche Architekturbüros, Aufträge etwa im Elsass zu bekommen?Gies: Meine Erfahrung ist nach wie vor: Deutschland und Frankreich sind, auch wenn sie eng benachbart ...