Veteranentag? "Nein danke!"

Die Linksjugend Ortenau und Die Linke Ortenau laden zu einer Kundgebung in Offenburg ein. Dabei steht der "Veteranentag" in der Kritik. Stattdessen soll ein friedenspolitischer Tag gefeiert werden.  

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Die Linksjugend und Die Linke Ortenau rufen zur Kundgebung am 15. Juni ab 10.30 Uhr am Rande des Marktplatzes in Offenburg auf. Anlass ist der neu eingeführte "Veteranentag", gegen den die Gruppen protestieren wollen. Laut einer Pressemitteilung der Veranstalter sei dieser Tag neben der enormen Aufrüstung ein weiterer Schritt der ideologischen Kriegsvorbereitung und reihe sich in die weltweite Militarisierung ein. Die Initiatoren der Kundgebung betonen: "Wir wehren uns dagegen, dass über den Veteranentag Krieg und Militarisierung wieder in den Köpfen der Menschen verankert werden soll."

Statt am 15. Juni die Kriegsverherrlichung zu feiern, werde man den Tag zu einem friedenspolitischen Tag machen, kündigen die Veranstalter an. Sie argumentieren, dass die Forderung nach Frieden und die Beendigung von Kriegen keine naive Vorstellung sei, sondern für die Bevölkerungen der betroffenen Länder und Regionen elementare (Über-)Lebensgrundlage darstelle. Die Nutznießer der derzeitigen Aufrüstung und Militarisierung in Europa sind laut den Veranstaltern die Rüstungskonzerne und ihre Aktionäre. Solange die Kriege andauern, würden weiter unschuldige Menschen sterben, weiter lebensnotwendige Infrastruktur zerstört und Lebensgrundlagen vernichtet. Linke und Linksjugend fordern die Bürgerinnen und Bürger von Offenburg auf, sich nicht "an der Kriegsverherrlichung zu beteiligen", sondern der Militarisierung entgegenzutreten und aktiv für eine friedliche, gerechte Welt einzutreten.

Kundgebung und Protestaktion mit Redebeiträgen gegen den Veteranentag
am Rande des Markplatzes Offenburg
am Sonntag, 15. Juni, ab 10.30 Uhr.
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