Vier fangen an, aber nur drei kommen durch

Neue Untersuchungen zu den Quoten der Studienabbrecher und deren Motiven / Schlechte Studienbedingungen nur in einzelnen Fächern ausschlaggebend.  

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Das Ende kam schleichend. Dieter Jahn (Name geändert) verbrachte immer mehr Stunden in der kleinen Firma im Freiburger Umland, zu der er übers schwarze Brett im Institut gefunden hatte und wo er Programme in der Kundenbetreuung schrieb. Das Studium selbst lief eher nebenher - doch irgendwann konnte Jahn im Seminar der Theorie nicht mehr folgen. Der nächste Schritt war logisch: Der Job wurde zur Festanstellung, und Jahn meldet sich zum neuen Semester nicht mehr an der Universität zurück. Damit war er einer von rund 50 000 Studienabbrechern in diesem Jahr.

Dieter Jahn ist aber auch eine Ausnahme: Normalerweise lassen sich nämlich nur wenige Studierende von der "Sogwirkung des Arbeitsmarktes" verführen: Nur wegen eines tollen Jobangebots bricht in der Regel kaum einer sein Studium ab. So steht es zumindest in der neuesten Analyse zu den Ursachen des Studienabbruchs, die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von einem Hannoveraner Institut angefertigt worden ist. Vorausgegangen war ihr eine Darstellung der Studienabbrecherquoten - nach Hochschulart und nach Fachbereichen.
Andererseits empfindet Dieter ...

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