Von Neptun bis zur Heiligen Familie
Der Künstler Johann Nepomuk Specker hat Ende des 18. Jahrhunderts Offenburg auch ein schönes Weihnachtsbild beschert.
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OFFENBURG. Wir wissen wenig über Johann Nepomuk Specker. Er ist einer jener zahllosen Künstler des 18. Jahrhunderts, denen die Bildersucht ihrer Zeit ein Auskommen in der Provinz sicherte. Er ist kein Michelangelo, kein Canova, nicht einmal ein Duodezkünstlerfürst wie der Freiburger Johann Christian Wentzinger. Keines der gängigen Künstlerlexika macht sich die Mühe seiner Erwähnung. Und doch hat Specker das Offenburger Stadtbild bis heute geprägt. Und ein schönes Weihnachtsbild hat er jener Stadt auch beschert, die ihm von 1776 bis 1794 zur Heimat geworden ist.
Was wir heute über Specker wissen, ha-ben wir Werner Scheurer zu verdanken. Der Offenburger Kunsthistoriker hat gerade einen neuen Kirchenführer für die Mutterkirche der Offenburger Katholiken erarbeitet, für deren barocke Innenausstattung Specker zahlreiche Werke geschaffen hat. Scheurer breitet darin neben alten Erkenntnissen über Specker zahlreiche eigene Forschungsergebnisse aus. Seine Lebensdaten sind schnell aufgezählt. Um 1745 wird er in der Nähe von Mahlstetten - zwischen Fridingen und ...