Von Schnupfnasen und Frauentränen

Die Kulturgeschichte des Taschentuchs zeichnet die neue Ausstellung im Museum Weiler Textilgeschichte nach.  

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Eine Reihe poetisch verfremdeter Portr...Schnupfnasen und Frauentränen“.   | Foto: ROSWITHA FREY
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Eine Reihe poetisch verfremdeter Porträt-Taschentuchbilder zeigt die Künstlerin Nicoline Koch-Lutz (links, hier mit Kuratorin Simone Meyer) in der Sonderausstellung „Von Schnupfnasen und Frauentränen“. Foto: ROSWITHA FREY

WEIL AM RHEIN. Hatschi! Die Schnupfensaison hat begonnen und damit die Hochsaison für Taschentücher. Heute greift man wie selbstverständlich zum Papiertaschentuch, die wenigsten benutzen noch Stofftaschentücher. Diesem zarten Stückchen Stoff, diesen kunstvollen Handarbeiten mit Spitzen, Monogrammen und gehäkelten Borten, widmet das Museum Weiler Textilgeschichte eine Sonderausstellung "Von Schnupfnasen und Frauentränen".

Bei der Vernissage am Sonntag ging Kuratorin Simone Meyer auf die Kulturgeschichte des Taschentuchs ein: Es trocknet Tränen und Schweiß, dient auch mal zur Wundversorgung. Die ersten Taschentücher habe man schon in ...

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