14 Jahre lang landeten auf den Kanarischen Inseln kaum noch Bootsmigranten – doch jetzt kommen sie wieder. Das stellt Spanien, geplagt von der Corona-Pandemie, vor schier unlösbare Aufgaben.
"Wir geben unser letztes", sagt ein Polizist, der sich Emilio nennen lässt. "Aber wir können nicht mehr." Im Hafen von Arguineguín im Südwesten Gran Canarias, ein paar Autominuten vom Ferienort Maspalomas entfernt, kommen Tag für Tag Migrantenboote an. Die Seenotretter, die Helfer vom Roten Kreuz und die Polizeibeamten kümmern sich um täglich Hunderte Neuankömmlinge.
Allein am vorvergangenen ...