Verstörende Szene, herausragende Gesangsleistungen: Die aktuelle Bayreuther "Ring des Nibelungen"-Produktion in ihrem letzten Jahr.
Am Bayreuther "Ring" von Regisseur Frank Castorf – in diesem Jahr letztmals auf dem Spielplan der Festspiele – scheiden sich die Geister. Als Vertreter des postdramatischen Theaters reflektiert er auf der Bühne gesellschaftsrelevante Themen. Wie auch der "Ring": Wagner entwarf seine Tetralogie bekanntlich nach der gescheiterten Revolution von 1848. Er zeigt, wie Kapital und ...