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Wann lohnt sich der Verkauf eines Leasingrads als Gebrauchtrad?

  • Mo, 06. November 2023, 10:00 Uhr
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Anzeige Woher weiß man, ob sich der private Weiterverkauf eines Leasingbikes rechnet? Das Team von re-cycle.de hat sich darüber Gedanken gemacht und diesen Ratgeber erstellt.

Ist das Leasingbike zum Vertragsende i... privater Weiterverkauf lukrativ sein.  | Foto: pirom (stock.adobe.com)
Ist das Leasingbike zum Vertragsende in einem guten Zustand, kann ein privater Weiterverkauf lukrativ sein. Foto: pirom (stock.adobe.com)
Wer zum Ende eines Bikeleasing-Vertrags das Rad selbst nicht weiter nutzen möchte, hat zwei Möglichkeiten: Er überlässt es einfach dem Leasinggeber oder kauft das Rad für einen Restwert und verkauft es dann privat weiter. Wie viel sich hier verdienen lässt, hängt vor allem vom Zustand des Bikes ab und wie viel man vor dem Verkauf noch hineinstecken muss. Folgende Stichpunkte, die das re-cycle.de Team zusammengetragen hat, helfen einzuschätzen, ob sich der Verkauf finanziell lohnt.
Zustand
Je besser das Bike da steht, umso höher ist die Chance, es für einen guten Preis zu verkaufen. Rostige Stellen oder Kratzer am Rahmen mindern den Wert. Bei einem E-Bike sind die Laufleistung und die regelmäßige Wartung ein guter Anhaltspunkt. Wurde das Bike viel gefahren, sollte auf jeden Fall der Zustand von Reifen, Kette, Gangschaltung und Bremsen überprüft werden. Drehen sich die Laufräder noch gut und ohne Geräusche und sitzt das Rad fest ohne Spiel, dann sind die Naben noch in Ordnung.

Marke und Ausstattung
Welchen Preis man verlangen kann, hängt auch von der Marke des Bikes ab. Specialized, Cube oder Cannondale sind bekannte Namen und ziehen daher leichter Aufmerksamkeit auf sich. Weitere Fragen, die man beantworten sollte, sind: Aus welchem Material ist der Rahmen gefertigt? Welche Qualität haben die Bremsen und Gangschaltung? Welches Federungssystem ist bei einem Mountainbike verbaut? Welcher Motor und Akku treiben das E-Bike an?

Nachfrage
Bevor man sich auf einen Verkaufspreis festlegt, sollte man recherchieren, zu welchem Preis ähnliche Bikes verkauft werden. Auch die Anzahl der Angebote gilt es zu berücksichtigen und wie viele es in der näheren Umgebung gibt. Sind bereits viele ähnliche Modelle auf dem Markt, wird es schwieriger einen guten Preis zu erzielen. Es sei denn, das Bike punktet zum Beispiel mit einer sehr guten Schaltgruppe, praktischem Zubehör (Kinderradsitz, Fahrradtaschen) oder besonderen Laufrädern.
Es gibt Marken und Radmodelle, die stärker nachgefragt werden, wie zum Beispiel Gravelbikes. Auch E-Trekkingbikes oder E-Mountain-Crossbikes sind beliebt, da man sie für die sportliche Ausfahrt im Gelände, aber auch für den Alltag nutzen kann. Longtail-Lastenräder und Falt-Pedelecs liegen ebenso gerade im Trend. Die beste Jahreszeit zum Verkauf von Fahrrädern ist im Frühjahr, denn dann ist die Nachfrage höher.

Berechnungsbeispiel
Nach drei Jahren Vertragslaufzeit kann man bei Jobrad das Leasingrad für 18 Prozent des Neupreises übernehmen. Mit diesem Betrag sind etwaige Steuern auf einen geldwerten Vorteil abgegolten. Andere Anbieter arbeiten mit ähnlichen Prozentzahlen und kümmern sich meist auch um die Versteuerung. Infos dazu bekommt man bei seinem Leasinggeber.
Der Restwert eines Leasingbikes wird von den Finanzbehörden pauschal mit 40 Prozent angesetzt. Im Internet findet man ähnliche Angaben für den Wert eines drei Jahre alten Rads.

Ein Citybike zum Neupreis von 2000 Euro kostet zum Leasingende bei Jobrad also noch 360 Euro. Der pauschale Restwert der Finanzbehörde liegt bei 800 Euro. Ob man diese Summe für das Bike bekommt, hängt vom Zustand, der Marke und der Ausstattung ab. Ausgaben für kleine Reparaturen können sich in manchen Fällen lohnen.

Bei einem E-Bike mit einem Neuwert von 3500 Euro zahlt man zum Leasingende nach drei Jahren noch 630 Euro. Der pauschale Restwert von 40 Prozent beträgt 1400 Euro. Auch wenn man mehr als 200 Euro für Ersatzteile investiert, kann man einen Verkaufspreis erzielen, mit dem man Geld verdient. Steht das Bike gut da, weil es immer gepflegt und gewartet oder nicht intensiv genutzt wurde, wird es noch lukrativer.

Die Faustregel aber bleibt: Der Zustand und die Qualität des Bikes sowie die Nachfrage können einen guten Verkaufspreis für das gebrauchte Rad ermöglichen oder aber den Weiterverkauf erschweren.
Wer sein Leasingrad verkaufen, möchte kann es mit ein paar Klicks gratis auf dem Freiburger Gebrauchtradportal re-cycle.de einstellen.

Ressort: PR-Anzeige

Dossier: re-cycle

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