Fischerei

Warum der Dorsch aus der Ostsee verschwindet

Bernhard Honnigfort

Von Bernhard Honnigfort

Mi, 28. Dezember 2016 um 00:00 Uhr

Deutschland

Der Dorschbestand in der Ostsee ist völlig ruiniert, sagen Meeresbiologen und fordern einen totalen Fangstopp. Doch dagegen wehren sich die verbliebenen Fischer.

Nein, heute waren sie nicht draußen auf der Ostsee, auch nicht im Salzhaff, gestern auch nicht. Kalter Wind aus Nordwest, Stärke sechs bis sieben, das ist zu viel für die "Nidden", ihr Boot. Klaus Pinkis muss überlegen, wann er und sein Bruder Uwe das letzte Mal draußen zum Fischen waren: "Eine Woche ist das her, ja", sagt er.
Eine Woche an Land, weil das Wetter nicht mitspielt: "Ist ja nicht schlimm", sagt Klaus Pinkis. Gibt sowieso immer genug zu tun. Holz hacken für den Räucherofen, Netze reparieren, Boot sauber machen, Reusen flicken wegen der verdammten Wollhandkrabbe, die sich überall durchfrisst. Die Wollhandkrabbe in der Ostsee, aus Asien eingeschleppt. Da könnte Klaus Pinkis Geschichten erzählen.
Tut er aber heute nicht. Heute geht es um den Dorsch. Die ...

Bereits Abonnent/in? Anmelden

Jetzt diesen Artikel lesen!

BZ-Digital Basis 3 € / Monat
in den ersten 3 Monaten

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt weiterlesen

nach 3 Monaten jederzeit kündbar

Registrieren kostenlos

  • Jeden Monat einen BZ-Abo-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Die eingegebene E-Mail Adresse ist bereits registriert.
Hier können Sie sich anmelden
Diese E-Mail-Adresse ist bereits registriert aber nicht aktiv.
Aktivierungslink erneut zuschicken

Zurück

Anmeldung