Kürzlich ging der Schwarzwaldverein mit seiner unerforschten NS-Geschichte an die Öffentlichkeit. Mitglied Wolf Hockenjos gab vor Jahren den Anstoß dazu und erzählt im Interview, wie es dazu kam.
Die Vergangenheit des Schwarzwaldvereins während des Nationalsozialismus liegt wie unter einem Nebelschleier. Jetzt soll sie aufgearbeitet werden. Foto: Gerhard Walser
1/2
Wolf Hockenjos, einst Haupt-Skiwanderwart im Schwarzwaldverein und noch heute Mitglied im Ortsverein St. Märgen, entdeckte nach dem Tod seines Vaters, des ehemaligen Vereinspräsidenten, in dessen Nachlass Vereinszeitschriften aus der Zeit des Nationalsozialismus – und schrieb über deren NS-regimetreuen Inhalt eine kritische Analyse.
BZ: Herr Hockenjos, Sie haben 1997 als Erster einen Artikel über den Schwarzwaldverein in der NS-Zeit veröffentlicht. Wie kam es dazu?
Hockenjos: Das war purer Zufall. Nach dem Tod meines Vaters Fritz ...
Kürzlich ging der Schwarzwaldverein mit seiner unerforschten NS-Geschichte an die Öffentlichkeit. Mitglied Wolf Hockenjos gab vor Jahren den Anstoß dazu und erzählt im Interview, wie es dazu kam.
