Weinwerbung

Vorerst doch keine Zwangsabgabe für Winzer in Baden-Württemberg

Vor wenigen Tagen erst war die Rede von einer Pflichtabgabe für Winzer, um heimische Weine besser zu vermarkten. Doch nun ist dieser Schritt in Baden-Württemberg erstmal vom Tisch.  

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Weinwerbung im Baden-Württemberg wird ...cht mit einer Zwangsabgabe finanziert,  | Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Weinwerbung im Baden-Württemberg wird weiterhin nicht mit einer Zwangsabgabe finanziert, Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Die Pflichtabgabe für Winzer in Baden-Württemberg ist vorerst vom Tisch. Vor wenigen Tagen hatte Landesagrarminister Peter Hauk (CDU) noch für eine solche Abgabe plädiert, um heimische Weine besser zu vermarkten. In einer gemeinsamen Mitteilung mit den badischen und württembergischen Weinbauverbänden sagte Hauk nun: "Diese Option scheidet kurzfristig aus. Wir brauchen zuerst ein Gesamtkonzept."

"Wir wollen gemeinsam ein Konzept entwickeln, wie die badischen und württembergischen Weine wieder ein Verkaufsschlager werden." Peter Hauk
Hauk hatte die Abgabe damit begründet, dass Modelle auf der Basis von Freiwilligkeit nicht funktionierten. Deshalb sei eine "Zwangssolidarität" in der Branche nötig. Die Rede war von einer möglichen Abgabe pro Hektar Anbaufläche, die dann für Marketing an eine staatliche Organisation gehe. Eine solche Pflichtabgabe gebe es etwa in Rheinland-Pfalz.

Gespräche in dieser Woche hätten nun gezeigt, dass die Abgabe bestehende Strukturen gefährden könnte, so Hauk. Der Minister will eine verstärkte Werbung für Wein aus den Anbaugebieten Baden und Württemberg, die sich vor allem an inländische Kundinnen und Kunden richtet. "Wir wollen gemeinsam ein Konzept entwickeln, wie die badischen und württembergischen Weine wieder ein Verkaufsschlager werden. Dazu sind verschiedene Maßnahmen nötig, aber eben auch ein neues, schlagkräftiges Marketing."
Schlagworte: Landesagrarminister Peter Hauk, Andreas Bieselin, Peter Hauk Hauk

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