Mundenhof

Warum Marder-Weibchen Manja weiter auf ihren Mann warten muss

Seit Ende September lebt in dem Freiburger Tiergehege wieder ein Buntmarder. Eigentlich sollte Manja im November männliche Gesellschaft bekommen. Doch ihr Zukünftiger macht sich weiter rar.  

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Das Buntmarder-Mädchen ist im Septembe... – und gleich ein Star geworden.  | Foto: Michael Bamberger
Das Buntmarder-Mädchen ist im September eingezogen – und gleich ein Star geworden. Foto: Michael Bamberger
Das Mardermännchen befindet sich noch immer in Israel und wird wohl erst Mitte Dezember in Freiburg ankommen. Das Marderpärchen dürfte die neue Attraktion auf dem Mundenhof werden.

Tierpfleger wollen "Ehekrach" vorbeugen

Schon als das Buntmarder-Weibchen im städtischen Tiergehege einzog, zog Manja sofort Publikum an – trotz der Versuche des Mundenhof-Teams, den Neuzugang geheim zu halten. Manja durfte noch nicht ins Freigehege, damit sie es nicht für sich alleine beansprucht, wenn das Männchen dazu kommt: Da wäre der erste Ehekrach programmiert, war sich das Mundenhof-Team sicher.

Also quartierten die Tierpfleger die sibirische Buntmarderin im angrenzenden Ausweichgehege ein. Doch die Besucher entdeckten das hübsche Raubtier bald, das ihre Aufmerksamkeit sichtlich genoss.

Was die Zusammenführung mit dem namenlosen Männchen aus Jerusalem betraf, wurde das Publikum auf November vertröstet – die Einreisemodalitäten stellten sich als tierisch kompliziert heraus. Und offenbar sind sie noch komplexer: "Wir hoffen auf seine Ankunft am 18. Dezember", sagte Rathaussprecher Toni Klein auf BZ-Anfrage.

400.000 Euro für das neue Marder-Heim

Schon mehrere Jahre werden die Buntmarder erwartet. Es dauerte einfach, bis Freiburg auf der internationalen Warteliste für Zoozucht an der Reihe war. Im Jahr 2015 war Joschi gestorben, der letzte Mundenhof-Bär: Anlass, das alte Bärengehege endlich umzubauen. Das war ein Sorgenkind des Tiergeheges, aber nicht verändert worden, solange die betagten Bären noch darin lebten. Der Umbau hat insgesamt 400.000 Euro und einiges an Eigenleistung gekostet, die Summe teilen sich der Mundenhof und seine Fördergemeinschaft. Jede Menge Beton wurde entfernt und ein Dschungel-Gehege mit artgerechterer Außenanlage geschaffen. Für Besucher gibt es eine erhöhte Plattform.

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