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Gefühlswelten

Warum Scham ein so mächtiges Gefühl ist

  • Pauline Sachs

  • Fr, 11. Juni 2021, 21:30 Uhr
    Liebe & Familie

     

BZ-Plus Scham ist wichtig für das soziale Miteinande – und kann das Leben einschränken, insbesondere von Frauen. Analyse einer Emotion, die uns zugleich schützen und belasten kann.

Wer sich schämt, möchte sich am liebsten verstecken.  | Foto: Jacob Lund  (stock.adobe.com)
Wer sich schämt, möchte sich am liebsten verstecken. Foto: Jacob Lund  (stock.adobe.com)
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Nacktheit allein im Bad löst keine Scham aus, Nacktheit in der Öffentlichkeit sehr wohl. Scham braucht immer ein Publikum, ist immer eine Entblößung vor anderen. Wenn wir gegen eine Norm verstoßen, die wir eigentlich anerkennen, offenbaren wir anderen unser verletzliches Selbst. Durch die – realen oder vorgestellten – Blicke der anderen verändert sich unsere Perspektive auf das eigene Tun. Wenn wir ein fremdes Tagebuch lesen, schämen wir uns, weil wir wissen, dass man das nicht tut. Und weil wir uns die Reaktion auf diesen Vertrauensbruch vorstellen können, egal ob dieser tatsächlich entdeckt wird oder nicht.
Scham ist ein einsames Gefühl
Bewusst oder unbewusst tun wir Menschen alles dafür, Scham zu vermeiden. Unsere Scham teilen wir anderen nicht mit. Das Gefühl der Scham ist schwer zu ertragen. Entweder hemmt sie uns und lässt uns ohnmächtig zurück oder sie schlägt in Aggression ...

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