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Erklär's mir: Warum sind Menschen in armen Ländern in Gefahr?

Michael Saurer

Von

Di, 24. März 2020

Erklär's mir

Die Verbreitung des neuartigen Coronavirus hat für uns alle Konsequenzen und es ändert viel an unserem Alltag. Doch das ist nicht nur hier der Fall, sondern überall auf der Welt. Besonders schlimm könnten die Auswirkungen für Menschen in armen Ländern, etwa in Afrika oder den armen Gebieten Indiens werden. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen liegt es an dem Gesundheitssystem. In vielen dieser Länder gibt es weniger Krankenhäuser, die Ärzte haben nicht so eine gute Ausrüstung wie bei uns, und es stehen auch weniger Medikamente zur Verfügung. Vor allem aber können sich viele Menschen keinen Arztbesuch leisten. Wir haben eine Krankenversicherung und zahlen in der Regel nichts dafür, wenn wir zum Arzt gehen. In vielen armen Ländern müssen die Patienten die Behandlung hingegen aus der eigenen Tasche zahlen – und das können sich viele nicht leisten. Dadurch werden viele, die mit dem Virus infiziert sind, nicht entdeckt. Hinzu kommt, dass es in armen Ländern sogenannte Slums gibt, das sind Wohnviertel, in denen ganz viele Menschen auf engem Raum zusammenleben. Dadurch steigt natürlich die Gefahr einer Ansteckung, weil man keinen Abstand zueinander halten kann.

Ressort: Erklär's mir

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Di, 24. März 2020:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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