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Zischup-Kommentar

Was im Netz ist, bleibt im Netz

  • Rio Koshiba, Klasse 9a, Hochrhein-Gymnasium & Waldshut

  • Fr, 04. Juli 2014, 12:08 Uhr
    Schülertexte

Zischup-Reporter Rio Koshiba kommentiert die Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook.

Viele Leute lieben Facebook und Co., manche lieben die sozialen Netzwerke nicht. Viele sind fast jeden Tag online, manche gar nicht oder nicht mehr oder vielleicht erst wieder nach ein paar Monaten. Allein in Deutschland gibt es fast 15 Millionen Menschen, die Facebook nutzen. Jugendliche, aber auch Erwachsene benutzen es, um mit Leuten zu chatten oder um Bilder von sich oder jemandem anderen hochzuladen. Es gibt sogar Leute, die eigentlich nur viele "Follower" und "Likes" haben wollen, um "Fame" zu sein. Bei Jugendlichen merkt man, dass viele sogar in der Schulpause, oder auch im Unterricht online sind, um mit anderen chatten.

Wenn man sie aber fragt, ob Facebook und andere Seiten gefährlich sind, wissen viele, dass die Netzwerkseiten auch viele Schattenseiten besitzen. Doch lässt man es darum sein, und meldet sich erst gar nicht bei Seiten wie Facebook an? Natürlich nicht, denn heutzutage ist es oft so, dass die Jugendlichen, die nicht bei Facebook und Co. angemeldet sind, die Uncooleren sind und damit als voll out bezeichnet werden.

Doch manche bedenken die Folgen nicht, die ein ungeschicktes Posting für sich selbst oder andere haben kann. Denn sämtliche Daten, die gespeichert werden, bleiben auch gespeichert, obwohl man sie selbst entfernt. Deshalb sollte man sich zuerst genau überlegen, was man überhaupt in das Netz stellt und was man lieber lassen sollte. Außerdem werden die sozialen Netzwerke auch für Dinge benutzt, wie Cybermobbing oder sich mit jemandem befreunden, den man gar nicht kennt, oder noch schlimmer, eine Beziehung eingehen, die nur über das soziale Netz läuft.

Außerdem gibt es Menschen, die denken, dass die Facebook-Freunde ihre echten Freunde sind, doch Facebook-Freunde können schnell zu Feinden werden, und die Privatsphäre ist nur eine Illusion, denn es ist leicht, an die Daten wildfremder Facebook-User zu kommen. Man bekommt auch in den Nachrichten mit, dass Facebook nicht nur immer eine größere Rolle im sozialen Umfeld spielt, sondern auch im Berufsleben, denn zum Beispiel eine Schweizer Versicherungsangestellte wurde gefeuert, weil sie im Krankenstand Statusmeldungen gepostet hatte. Man muss wissen, dass Facebook von Werbung und dem Verkauf von Daten lebt.

Aber wenn wir wissen, dass Facebook gefährlich ist, und es mehrmals in den Nachrichten betont wird, warum können viele Leute ohne Facebook nicht leben? Natürlich gibt es dafür wieder verschiedene Gründe. Zum einen hilft es heutzutage, wenn man ein Profil besitzt. Vielleicht wird irgendwann in der Zukunft einmal beim Bewerben für einen Job darauf geachtet, wie viele Facebook-Freunde oder "Follower" man. Außerdem ist es für Leute hilfreich, da man mit Freunden chatten kann, die vielleicht nicht in der Nähe wohnen.

Allgemein bemerkt man, dass Facebook und andere Netzwerkseiten zu unserem Alltag dazugehören und die Menschen nicht die Finger von den sozialen Netzwerken lassen können, vor allem die Jugendlichen, selbst wenn sie wissen, dass Facebook und Co. auch gefährlich sein können. Das Wichtigste, an was die Nutzer denken müssen, ist zu überlegen, was man posten kann, ohne jemandem zu schaden, und was man lieber lassen sollte, denn man sollte sich immer bewusst sein, was im Netz ist, bleibt im Netz.

Ressort: Schülertexte

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