Erklär’s mir

Was ist Zivilcourage?

Habt ihr schon einmal erlebt, dass ein Kind in der Schule von anderen geärgert wurde? Zivilcourage wäre, wenn ihr euch eingemischt oder Hilfe für das Kind geholt hättet. Und das lohnt sich.  

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Kinder geraten in der Schule manchmal in Streit. Foto: Arne Dedert
Der Begriff Zivilcourage besteht aus zwei Fremdwörtern: "zivil" und "Courage". Zivil kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "bürgerlich", Courage ist Französisch für "Mut". Es geht darum, dass Bürgerinnen und Bürger, also wir alle, Mut haben. Und zwar dazu, uns für andere einzusetzen, wenn es Probleme gibt. Auch für Menschen, die wir nicht kennen. Zum Beispiel auf der Straße, wenn ein Radfahrer einem anderen in die Quere kommt und ein Streit ausbricht. Da kann man versuchen, die Streithähne zu beruhigen, auch wenn man befürchten muss, selbst beschimpft zu werden. Das ist Zivilcourage.

Oder in der Schule: Ihr habt sicher schon mal erlebt, dass ein Kind von anderen geärgert wurde. Vielleicht fandet ihr das gemein, habt aber nichts gesagt, weil ihr nicht auch geärgert werden wolltet. Zivilcourage wäre, wenn ihr euch eingemischt oder Hilfe für das Kind geholt hättet. Das ist oft schwieriger, als nichts zu tun, denn man muss sich überwinden. Eben mutig sein. Doch dafür bekommt man auch was zurück: Dankbarkeit. Und das ist schön. Probiert’s mal aus!
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