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Erklär's mir: Was sind Hoch- und Tiefdruckgebiete?

Franz Schmider
  • Do, 07. Januar 2021
    Erklär's mir

     

Wer einen Berg runterfährt, bekommt manchmal ein komisches Gefühl im Ohr. Dann spannt eine kleine Haut im Ohr. Das geht weg, wenn man den Mund weit öffnet, schluckt oder die Nase zuhält und Luft rauspresst – irgendwann macht es plopp und alles ist wieder gut. In solchen Momenten können wir Menschen spüren, dass der Luftdruck in der Welt um uns herum nicht überall gleich ist. Auf dem Berg ist er geringer als im Tal. Aber der Luftdruck ist auch sonst immer unterschiedlich, auch wenn wir es nicht spüren können. Denn Luft, die von der Sonne erwärmt wird, dehnt sich aus. Dadurch wächst der Druck wie beim Aufblasen eines Ballons. Die Luft kann nur nach oben ausweichen, dafür drückt es an einer anderen Stelle Luft in Richtung Erde. Luft sucht immer den Druckausgleich. Und wenn kein Häutchen im Weg steht wie im Ohr, dann macht die Luft das auch. Dadurch ist Luft immer in Bewegung. Wer wissen will, woher der Wind weht und wie das Wetter wird, muss schauen, wo es Hoch- und Tiefdruckgebiete gibt.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 07. Januar 2021: PDF-Version herunterladen

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