Angriff

Website der Stadt Freiburg lahmgelegt: Diese Hackergruppe könnte schuld sein

Ein Cyberangriff hat die Websiten der Stadt Freiburg teilweise lahmgelegt. Auch andere Städten wie Stuttgart waren schon betroffen – dahinter steckte eine prorussische Hackergruppe.  

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Wer die städtische Website anklickt, erhält einen Hinweis auf den Hackerangriff.  | Foto: Joachim Röderer
Wer die städtische Website anklickt, erhält einen Hinweis auf den Hackerangriff. Foto: Joachim Röderer

Die Internetseite der Stadt Freiburg, freiburg.de, ist derzeit immer wieder nicht erreichbar. Das meldet das städtische Pressereferat. Grund dafür seien gezielte Angriffe auf den Server in Form sogenannter DDoS-Attacken. Dabei werden Websites durch eine ungewöhnlich hohe Zahl von Zugriffen bewusst überlastet, sodass sie zeitweise zusammenbrechen.

Von wem die aktuellen Angriffe stammen, ist bislang nicht bekannt. Die Stadt Freiburg arbeitet nach ihren Aussagen eng mit einer externen Dienstleisterin zusammen, die den Server betreibt. Es seien Sicherheitsmaßnahmen ergriffen worden, um die Störungen schnellstmöglich zu beheben und ähnliche Angriffe zukünftig zu unterbinden. Am Donnerstagnachmittag lief die Stadtseite dann auch wieder störungsfrei. Die Bürgerberatung war und ist unter 0761/201-1111 oder per E-Mail an [email protected] erreichbar.

Nach BZ-Informationen war die Stadt Freiburg auch schon von einem großen Hackerangriff betroffen, der sich am 29. Juli ereignet hatte. Damals waren gleichzeitig rund 30 Städte und Landkreise attackiert worden. Die Behörden vermuteten damals prorussische Hacker hinter dem Angriff. Anfang Mai war auch die Website der Stadt Stuttgart vom Netz gegangen. Zu dem Cyberangriff hatte sich die prorussische Gruppe "NoName057(16)" bekannt. Sie ist seit 2022 aktiv und greift vorwiegend Städte in Ländern an, die die Ukraine im Krieg gegen Russland unterstützen.

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