"Weil Österreich uns braucht"
Der rechtspopulistischen FPÖ hat der Skandal um das Ibiza-Video kaum geschadet / Neues Regierungsbündnis mit ÖVP wahrscheinlich.
dpa & Adelheid Wölf
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GRAZ. In anderthalb Wochen wählt Österreich. Ein neues Bündnis zwischen der ÖVP mit Sebastian Kurz an der Spitze und der rechtspopulistischen FPÖ gilt als wahrscheinlich. Die FPÖ hat sich nach der Ibiza-Affäre mit Norbert Hofer als Parteichef neu aufgestellt. Der 48-Jährige ist nun auch offiziell Nachfolger von Heinz-Christian Strache, der im Mai nach der Veröffentlichung eines heimlich gedrehten Videos als Vizekanzler und Parteichef zurückgetreten war. Hofer gibt sich selbstbewusst: "Es ist unser Ziel, stärkste Kraft in Österreich zu werden – weil wir es können und weil Österreich uns braucht."
Hofer erhielt am Wochenende auf dem Parteitag in Graz 98,25 Prozent der Stimmen. Mit ihm dürfte die FPÖ im Ton moderater auftreten. Offen ist, ob das auch für die Inhalte gilt. Das gute Ergebnis dürfte Hofer stärken, er galt bisher in der Partei als nicht so gut verankert wie sein Vorgänger. Hofer kündigte an, nach der Parlamentswahl am 29. ...