Merz

Weniger Konsum und mehr investieren

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Zu: "Schwieriger, als er dachte", Beitrag von Kristina Dunz (Die dritte Seite, 11. November)

Frau Dunz schreibt sehr freundlich über Kanzler Merz und beschreibt sein Handeln so, dass man auf eine Zukunft hoffen kann, die von weniger Streit und mehr Problemlösungen geprägt ist. Interessant ist die Grafik der wirtschaftlichen Kenngrößen vom Ifo Institut. Ich frage mich aber, warum fallen die privaten Investitionen hinter den anderen beiden Investitionskurven, wie Wirtschaftsleistung und Staatskonsum so stark zurück? Ärmer wurde die Gesellschaft als Ganzes innerhalb der letzten zehn Jahre sicher nicht. Wo ist dann das Geld hingeflossen? Ins Ausland? Auf Sparkonten? Liegt die private Investitionszurückhaltung an der mangelnden Zuversicht der Menschen in eine gute Zukunft? Liegt es am fehlenden Bauland? Liegt es am überbordenden Konsum, wie Urlaubsreisen? Oder sind das die Zeichen für ein Ende des Wachstums? Wir, aber nicht alle von uns, haben ja schon alles. Die Leute, die es könnten, sollten das Geld, das sie zur Verfügung haben, hauptsächlich für die Investitionen ausgeben, welche zukünftig steigende Ausgaben für jeden von uns reduzieren. Das sind Ausgaben für Energie, Verkehr, Gesundheit, Bildung und so weiter.

Mein Motto: Weniger Konsum und mehr investieren, um in Zukunft Ausgaben einzusparen. Dazu zählt für mich auch, weniger Geld ausgeben an die Gas- und Ölförderländer.
Michael Konstanzer, Freiburg
Schlagworte: Kristina Dunz, Michael Konstanzer

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