Mittelmeer
Wenn Singen gegen Panik hilft: Freiburger Arzt berichtet von der Lage auf Flüchtlingsschiffen

18.300 Menschen sollen seit 2014 im Mittelmeer ertrunken sein – und wer aus dem Wasser gezogen wird, landet oft auf einem überfüllten Rettungsschiff. Ein Freiburger beschreibt die prekäre Situation an Bord.
Immer wieder fahren Schiffe von Seenotrettern mit Flüchtlingen an Bord durchs Mittelmeer und finden keinen Hafen, der sie einfahren lässt. Aktuell beherbergt die Alan Kurdi, die unter deutscher Flagge unterwegs ist, 13 Flüchtlinge. Zu Wochenbeginn lief die Eleonore von der Mission Lifeline mit 104 Flüchtlingen trotz Verbots in einen italienischen Hafen ein. Sie hatte nach einer Woche auf hoher See und einem Sturm den Notstand ausgerufen.
"Es ist erstaunlich, welche Willensstärke und welchen Mut manche der Geretteten haben." Georg Albiez Die jungen Männer sitzen dicht nebeneinander, Schulter an Schulter. Die Füße angezogen. Davor eine neue Reihe und dann wieder eine. Alle tragen Rettungswesten. Manche der Afrikaner lachen auf den Handyfotos, die der Freiburger Arzt Georg ...
"Es ist erstaunlich, welche Willensstärke und welchen Mut manche der Geretteten haben." Georg Albiez Die jungen Männer sitzen dicht nebeneinander, Schulter an Schulter. Die Füße angezogen. Davor eine neue Reihe und dann wieder eine. Alle tragen Rettungswesten. Manche der Afrikaner lachen auf den Handyfotos, die der Freiburger Arzt Georg ...