Der Titel seines jüngsten Buches ist provokant. Hamed Abdel-Samad fragt seine Zuhörer jedoch weshalb. "Hätte ich mein Buch "Jesus – eine Abrechnung" genannt, hätten mich nicht neun Polizisten von Berlin hierher nach Weil begleitet."
Es hätte keine Taschenkontrolle an der Saaltür im Haus der Volksbildung gegeben, der Büchertisch wäre nicht unter Polizeischutz gestanden. Und niemand würde einen Gedanken an den jungen Bartträger am Eingang verschwenden. "Dabei habe ich nur ein Buch geschrieben über einen Mann, der vor 1400 Jahren gestorben ist." ...