Wetterbericht

Wetterstation Ettenheimmünster berichtet: Der Frühling 2025 war der trockenste seit 30 Jahren

Auch der Mai hat sich in der Region von seiner trockenen Seite gezeigt. Wie die Wetterstation Ettenheimmünster berichtet, war der Frühling 2025 damit einer der trockensten der vergangenen 30 Jahre.  

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Niederschlag

Mit einer Gesamtmenge von 67,1 Litern hätten sich im Mai gerade mal 63 Prozent der normalen Niederschlagsmengen angesammelt, schreibt die Wetterstation in ihrem Bericht. Der übliche Wert liege bei 105 Litern. Der Niederschlag verteilte sich auf 13 Tage. An neun Tagen fiel mehr als ein Liter Regen pro Quadratmeter, an zwei Tagen waren es mehr als zehn Liter. Der nasseste Tag war der 21. Mai mit 24,2 Litern innerhalb von 24 Stunden. Deutlich zu trocken war es laut Wetterstation auch auf den Höhen des Hünersedels: Mit 66,1 Litern fiel dort nur die Hälfte der normalen Niederschlagsmenge im Mai. Damit gehe der Frühling 2025 als der trockenste der vergangenen 30 Jahre seit Messbeginn auf der Bergstation in die Wetterchronik ein, schreibt die Wetterstation.

Temperaturen

Der Mai begann mitsommerlichen Temperaturen von bis zu 28,5 Grad Celsius im Schatten. Ab dem 4. Mai stellte sich für längere Zeit deutlich kühleres Wetter ein. Erst am Monatsende schaute wieder der Frühsommer kurz vorbei. Die Monatsmitteltemperatur lag laut Wetterstation bei 14,6 Grad Celsius. Sommertage mit mehr als 25 Grad Celsius verbuchte die Station an sechs Tagen. Am 31. Mai wurde erstmals in diesem Jahr die Hitzemarke von 30 Grad erreicht. In der Wetterhütte seien bis zu 31,3 Grad gemessen worden.

Die Nächte zeigten sich von ihrer frischen Seite. An 20 Tagen fiel die Temperatur unter die Zehn-Grad-Marke, an sechs Nächten kühlte sich die Lufttemperatur auf unter fünf Grad Celsius ab. Am kältesten war es am Morgen des 24. Mai mit 3,2 Grad. In elf Nächten gab es Bodenfrost im Dörlinbachergrund. Am frostigsten war es in der Nacht zum 16. Mai mit minus drei Grad Celsius am Erdboden.

Sonnenstunden

Die Sonne schien mit insgesamt 230,3 Stunden und damit 13 Stunden länger als üblich. An 20 Tagen schien die Sonne mehr als fünf Stunden, an 13 Tagen mehr als zehn. Am 30. Mai gab es bis zu 14,2 Stunden Sonne. Trüb und grau blieb es an zwei Tagen mit keinem einzigen Sonnenstrahl.

Wind und Gewitter

Gewitter zogen an drei Tagen über das Münstertal. Das stärkste entlud sich am 21. Mai mit Starkregen und Hagel. Der Wind blies schwach bis mäßig. Die stärkste Windspitze lag in Ettenheimmünster bei 35 Stundenkilometer, berichtet die Wetterstation. Auf dem 770 Meter hohen Hünersedelturm wurden am 28. Mai Stärke acht mit Spitzen von 62 Stundenkilometern gemessen.

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