Einst Bergbauerndorf, heute mondäner Skiort: Reiche aus aller Welt stecken ihr Geld in Österreichs Alpenorte wie Lech. Das sorgt für Zwist unter Einheimischen. Politiker ziehen jetzt die Notbremse.
Morgens, mittags, abends, nachts – wenn Annette Moosbrugger aus ihrem Fenster schaut, sieht sie diese Häuser mit ihrer dunklen Holzverkleidung. Ansonsten sieht sie nichts und niemanden. "Da ist es immer leer", sagt die Zimmervermieterin, "und die Fensterläden sind zu." Fünf neu gebaute Geisterhäuser stehen in Lech im österreichischen Vorarlberg, das sich seit den ...