Wie der Wahlkreis tickt
Ein Tag mit dem Hochschwarzwälder CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Dörflinger in Berlin
Christian Mutter
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BERLIN/TITISEE-NEUSTADT. Einen Arbeitsplatz in prominenterer Lage gibt es in Deutschland wohl kaum. Wenn Thomas Dörflinger (CDU) sein Büro verlässt, blickt er auf das Kanzleramt. Rechter Hand liegt an der Spree der Hauptbahnhof, zur Linken thront die gläserne Reichstagskuppel, in seinem Rücken glitzert in der Mittagssonne die Kugel des Fernsehturms. Was sich Touristen aus aller Welt in Berlin ansehen, sieht der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Waldshut nur im Vorbeigehen – an Motivation für seine Arbeit mangelt es dem 43-Jährigen aber auch nach drei Legislaturperioden nicht.
Unterirdisch gelangt Thomas Dörflinger aus seinem Büro im Paul-Löbe-Haus in den Bundestag. Langsam füllt sich dort an diesem Donnerstag das Plenum, 8.53 Uhr zeigt die Digitaluhr rechts und links des silbernen Bundesadlers. Dörflinger sitzt bereits auf seinem Platz, sieben Minuten sind es noch bis zur Rede der Kanzlerin. Kollegen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion lassen sich reihum nieder, man begrüßt sich, wechselt ein paar Worte, die Regierungserklärung scheint Routine. Als Bundestagspräsident Norbert Lammert den Saal betritt, stehen die Abgeordneten in den mittlerweile gut ...