An Pfingsten 1999 erhielt die Münsterpfarrei Breisach ein Paket aus Frankreich, das viele Rätsel aufgab. Sein Inhalt: wertvolle Bilder, die in Breisach in der Besatzungszeit gestohlen worden waren.
In der Nordkonche des Breisacher Stephansmünsters hängen links und rechts der spätgotischen Kreuzigungsgruppe fünf barocke Rosenkranzmedaillons. Wie die rund 400 Jahre alten Kunstwerke aus Breisach verschwanden und wieder in die Münsterstadt zurückkamen, ist eine höchst originelle Geschichte und wurde auch als Versöhnungsgeste zwischen Deutschen und Franzosen gedeutet. Denn die kostbaren Bilder waren von einem Franzosen in der Besatzungszeit ...