Oft wird beklagt, die Europäische Union sei überreguliert und dies sei für Unternehmen ein Wettbewerbsnachteil. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Viele EU-Regeln werden zum weltweiten Standard. Wie etwa bei der Kosmetik.
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Vielen Amerikanern ist nicht bewusst, dass EU-Vorschriften über ihre Kosmetika bestimmen. Foto: Monique Wüstenhagen
"Im Gegensatz zu anderen großen Volkswirtschaften kann die EU unilateral globale Standards setzen" schreibt die Rechtsprofessorin Anu Bradford von der US-Universität Columbia. Der Grund dafür sei der "Brüssel-Effekt": Weil es für multinationale Konzerne zu teuer oder zu kompliziert ist, Produkte nach verschiedenen Standards herzustellen, halten sie sich einfach an den striktesten – und das ist meist der EU-Standard.
Auf den EU-Markt kann kein Großkonzern verzichten. Zwar ist der europäische Markt etwas kleiner als der US-amerikanische. Doch die EU ist Export- und ...