Herr, erbarme dich
Wie Menschen während der Corona-Krise im Glauben Halt suchen

Was macht die Corona-Pandemie mit religiösen Menschen und dem Glauben? Stärkt sie das Vertrauen in Gott – oder lässt sie Menschen zweifeln? Eine Spurensuche.
Auf dem Esstisch von Familie Bogdan in Grenzach-Wyhlen liegen an diesem Sonntagmorgen Kartoffeln, Karotten und Weintrauben. Daneben stehen zwei Körbchen, die die achtjährige Louisa und der vierjährige Raphael eifrig füllen. Da passt noch ein Apfel neben den Kürbis, oben drauf ein paar Trauben. Louisa nickt zufrieden: So sieht es hübsch aus. Schließlich sollen die Körbe gleich im Erntedankgottesdienst vorne am Altar stehen. "Und heute Mittag", sagt Mutter Edith Bogdan, "gibt es gesegnete Gemüsesuppe".
Auch wenn Familie Bogdan bislang vergleichsweise gut durch das Corona-Jahr gekommen ist: Segen in der Krise tut gut. Doch kann der Glaube, sei es nun der christliche oder jeder andere, wirklich durch die Krise helfen? Oder wird der Glaube zur Gefahr, dort, wo sich Menschen durch Gott sicher vor Ansteckung fühlen? Und wie ist es andersherum – was macht die Krise mit dem Glauben? Stärkt sie das Vertrauen in Gott – ...
Auch wenn Familie Bogdan bislang vergleichsweise gut durch das Corona-Jahr gekommen ist: Segen in der Krise tut gut. Doch kann der Glaube, sei es nun der christliche oder jeder andere, wirklich durch die Krise helfen? Oder wird der Glaube zur Gefahr, dort, wo sich Menschen durch Gott sicher vor Ansteckung fühlen? Und wie ist es andersherum – was macht die Krise mit dem Glauben? Stärkt sie das Vertrauen in Gott – ...