In einer kleinen Reihe untersuchen wir, wie die Künste das Phänomen unter die Lupe nehmen – und wie KI selbst in der Kunst als Produzentin aktiv ist. Heute: KI im Roman.
Bis vor kurzem noch Science-Fiction, ist inzwischen längst Realität, dass wir mit verschiedenen Formen künstlicher Intelligenz (KI) leben und künftig noch viel enger leben werden. Diesmal: die Literatur.
Das Grundlagenwerk
Im Juli 2047 veröffentlicht Richard Popp vom Massachusetts Institute of Technology ein einzigartiges Buch. Es ist die Mitschrift zweier philosophischer Vorlesungen, die der Supercomputer Golem XIV gehalten hat. "Hört also, was ich zu verkünden habe. Vom Standpunkt der Hochtechnologie ist der Mensch ein miserables Werk", meint er ...