Der Sonderstab "Gefährliche Ausländer" soll in besonders brisanten Fällen wie der Gruppenvergewaltigung von Freiburg 2018 für die Rückführung von Straftätern sorgen. Doch es gibt viele Hürden.
Der Haupttäter der Freiburger Gruppenvergewaltigung beim Hans-Bunte-Areal vom Oktober 2018, die bundesweit für hitzige Debatten gesorgt hatte, wird Mitte Februar 2023 zwei Drittel seiner Haftstrafe verbüßt haben. Der Sonderstab "Gefährliche Ausländer" will mit dem syrischen Staatsbürger, Jahrgang 1996, für diesen Zeitpunkt eine "kontrolliert freiwillige Ausreise" vereinbaren, wie der Leiter des Sonderstabs, Falk Fritzsch, im Gespräch mit dieser Zeitung erläutert. Für den Syrer hätte das den Vorteil, dass er seine Restfreiheitsstrafe nicht ...