Wie der Nobelpreisträger Thomas Mann nur widerwillig vom Monarchisten zum politischen Autor und später offenen Gegner der Nazis wurde, zeichnet eine Ausstellung in München nach.
In Südkalifornien regnet es bekanntlich nie. Fotowände mit Palmen vor strahlend blauem Himmel empfangen die Besucherinnen und Besucher im Foyer des Literaturhauses München, das in gleißendes Licht getaucht ist. Der Blick richtet sich auf eine weiße Balkenkonstruktion, eine nach oben offene Andeutung eines Hauses. Das soll zweierlei symbolisieren: die Demokratie als grundsätzlich unvollendete Staatsform, die der Mitwirkung aller bedarf, um lebendig zu bleiben, ...