Sommerfestival
Wie war’s bei … der Sea of Love?

Von Bernhard Amelung (Text), Julia Nikschick, Marc Röhlig und Dominic Rock (Videos)
So, 15. Juli 2012 um 11:12 Uhr
Pop, Elektro und Techno – ist die Neuauflage der Sea of Love am Tunisee gelungen? Das Sommerfestival in der Kurzkritik.
Der erste Eindruck: Durchdringende Basswellen und schrille Trompetenklänge, gespielt von Thalstroem, einem ausgebildeten Jazzmusiker, weisen den Weg vom Shuttle-Parkplatz zum Festivalgelände am Tunisee. Er ist fest eingezäunt und gesäumt von zahlreichen Ordnern. Beleuchtungstürme stehen in nahem Abstand zueinander. Dies vermittelt ein angenehmes Gefühl entspannter Sicherheit. Auf dem Festivalgelände selbst: Leicht bekleidete Jungs und Mädels genießen sitzend oder liegend den Sonne-Wolken-Mix und lassen lieber den Wind über die Haut streichen, statt zu den Popsongs von Frida Gold (Mainstage) zu schwofen oder zu der druckvoll-perkussiven Musik des Detroiter Disc Jockeys Seth Troxler (Big Tent Stage) zu tanzen. Nur der Platz um die Seebühne ist brechend voll. Dort nämlich spielen die in ...