Erklär's mir

Wieso sind Energydrinks in Ländern wie Polen für Jugendliche verboten?

Würdest Du in ein superwertvolles Luxusauto bewusst das falsche Benzin kippen? Nein, oder? Letztlich machen Jugendliche, die Energydrinks kaufen, nichts anderes. Nur geht es dabei um ihren Körper.  

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Extrem süß und voller Koffein: Energydrinks  | Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Extrem süß und voller Koffein: Energydrinks Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

Energydrinks sind bei einigen Kindern und Jugendlichen ziemlich angesagt und sollen – wie der englische Begriff schon verrät – Energie liefern. In diesen pappsüßen Getränken steckt zunächst mal sehr viel Zucker. Genauer gesagt zehn Würfelstücke in einer Dose, das ist mehr, als ein Kind an einem ganzen Tag Zucker essen sollte. Wenn wir uns so viel Zucker auf einmal reinschütten, fühlen wir uns tatsächlich kurz fit. Allerdings fällt der Blutzuckerspiegel bald danach wieder krass ab, wir werden völlig schlapp und bekommen erneut Lust auf Süßes. Das Hauptproblem an den Energydrinks ist, dass sie vor allem sehr viel Koffein enthalten, das auch in Kaffee und Cola drin ist und wach macht. Kinder und Jugendliche können von größeren Mengen hohen Blutdruck und Herzrasen bekommen. Um Kinder vor diesen gesundheitsschädlichen Folgen zu schützen, sind in wenigen europäischen Ländern wie zum Beispiel Polen Energydrinks erst ab 18 Jahren zu bekommen. Wer sich müde und schlapp fühlt, könnte es vor dem Training erstmal mit einer total coolen Banane versuchen.

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