Ruhestand

Wir sind eine Solidargemeinschaft, wir helfen uns gegenseitig!

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Auch im Ruhestand können viele Ältere weiterarbeiten.  | Foto: Benjamin Nolte (dpa)
Auch im Ruhestand können viele Ältere weiterarbeiten. Foto: Benjamin Nolte (dpa)
Zu: "DIW-Chef fordert Pflichtjahr für Rentner", Agenturbeitrag (Politik, 23. August)

Die Forderung des früheren US-Präsidenten J.F. Kennedy "Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann – fragt, was ihr für euer Land tun könnt" sollte meines Erachtens nicht nur für die jüngeren Generationen gelten, sondern in jeder Lebenszeit. Marcel Fratzschers Forderung halte ich deshalb für legitim.

Ich gehe davon aus, dass Fratzscher mit seinem Vorschlag alle Ruheständler meint, also auch Pensionäre, die gesundheitlich dazu in der Lage wären. Ich würde die Zielgruppe noch weiter einengen auf die Gruppe derer, die auf Kinder verzichtet haben und dadurch nachhaltig große ökonomische Vorteile haben gegenüber denen, die zwei oder mehr Kinder großgezogen haben. Ich vermute, dass die empörten Leserbriefschreiberinnen und Leserbriefschreiber nicht zu dieser Gruppe gehören und akzeptiere ihre Kritik. Aber ich kenne auch viele Altersgenossen, die ihre Lebensarbeitszeit kinderlos, gesund und fit beendet haben. Sie könnten der Gesellschaft, die ihren Lebensabend finanziert, aber selbst vor einer unsicheren Zukunft steht, helfen.

Ich denke dabei an viele ehemalige Lehrerkollegen, die nach Schul-, Studien- und Lehrerzeit ihr Wissen und ihre Erfahrung im Ruhestand ungenutzt mit sich herumschleppen. Aber auch Wissen und Erfahrung aus anderen Berufen kann im Ruhestand sinnvoll weitergegeben werden.

Ich weiß, dass das viele Altersgenossinnen und Altersgenossen schon tun. Sie werden bestätigen, dass dieser Einsatz ihre eigene Lebensqualität verbessert. Wir sind eine Solidargemeinschaft! Das heißt, wir helfen uns gegenseitig. Das kann nicht nur heißen, die Jungen finanzieren den Alten einen komfortablen Lebensabend. Hermann Rakow, Lörrach
Schlagworte: Hermann Rakow, Marcel Fratzschers, J.F. Kennedy
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