TTIP-Debatte
"Ein Angriff auf die Demokratie"
BZ-INTERVIEW mit dem Chefökonomen der Gewerkschaft Verdi, Dierk Hirschel, über seinen Widerstand gegen neue Freihandelsabkommen mit Nordamerika.
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Foto: Schrey -
Dierk Hirschel Foto: privat
ie Freihandelspakte TTIP und Ceta findet Dierk Hirschel unsozial. Sie sollten seiner Meinung nach gestoppt werden. Mit dem linken Volkswirt sprach Ronny Gert Bürckholdt.
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BZ: Herr Hirschel, warum sollte jemand aus Südbaden nach Berlin fahren, um am Samstag gegen die Freihandelsabkommen TTIP und Ceta zu demonstrieren?
Hirschel: Weil es um die Interessen aller Bürger geht. Die geplanten Freihandelsabkommen betreffen sehr viele Bereiche des täglichen Lebens. Wir wollen fairen statt freien Handel. Lebensmittel, Kleidung oder Kosmetika sollen unter ordentlichen Bedingungen hergestellt werden. Dort, wo diese Produkte gefertigt werden, sollen die Beschäftigten gut bezahlte, gesunde und mitbestimmte Arbeit haben. Es geht auch darum, in Zukunft gesundes Gemüse, Obst und Fleisch auf den Teller zu bekommen. Es geht um den Schutz des öffentlichen Nahverkehrs, des öffentlichen Rundfunks oder der Volkshochschulen. Und es geht ...
BZ: Herr Hirschel, warum sollte jemand aus Südbaden nach Berlin fahren, um am Samstag gegen die Freihandelsabkommen TTIP und Ceta zu demonstrieren?
Hirschel: Weil es um die Interessen aller Bürger geht. Die geplanten Freihandelsabkommen betreffen sehr viele Bereiche des täglichen Lebens. Wir wollen fairen statt freien Handel. Lebensmittel, Kleidung oder Kosmetika sollen unter ordentlichen Bedingungen hergestellt werden. Dort, wo diese Produkte gefertigt werden, sollen die Beschäftigten gut bezahlte, gesunde und mitbestimmte Arbeit haben. Es geht auch darum, in Zukunft gesundes Gemüse, Obst und Fleisch auf den Teller zu bekommen. Es geht um den Schutz des öffentlichen Nahverkehrs, des öffentlichen Rundfunks oder der Volkshochschulen. Und es geht ...
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