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Eine ganze Branche als Kartell?

Ronny Gert Bürckholdt
  • Mi, 18. April 2007
    Wirtschaft

     

In mögliche Preisabsprachen bei Europas Badezimmerausstattern sind weit mehr Firmen verstrickt, als bislang bekannt.

Feature  | Foto: Katja Lenz
Feature Foto: Katja Lenz

FREIBURG. Mehr als ein Jahrzehnt lang sollen Dutzende Hersteller und Händler von Waschbecken, Duschverkleidungen und Wasserhähnen in ihrer Branche die Marktwirtschaft ausgeschaltet haben. Die EU-Kommission ist überzeugt, während zweieinhalbjährigen Ermittlungen ein europaweites Netzwerk freigelegt zu haben, dass unerlaubt die Preise für ihre Produkte abgesprochen haben soll. Nun drohen enorme Strafen – und Schadensersatzklagen der Geschädigten.

Ende März haben Hersteller und Händler von Waschbecken, Duschbrausen und Wasserhähnen in sechs EU-Staaten Schreiben aus Brüssel erhalten – mit brisantem Inhalt. Auf den mehreren hundert Seiten dieses Briefes steht unter anderem der Vorwurf, mehr als zehn Jahre lang bis 2004 unerlaubt Verkaufspreise und Rabatte abgesprochen zu haben. Dies würde bedeuten, dass die Käufer unnötig viel Geld in ihr Badezimmer investierten.
Nun sind die Firmen unter Druck: Bis Ende Mai haben sie Zeit, die Vorwürfe zu entkräften. ...

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