Man kann um den halben Erdball reisen und sich dort im Hotel unter eine Brause der Firma Grohe stellen. Diese wurde höchstwahrscheinlich in Lahr gefertigt. Nach schweren Jahren geht es mit der traditionsreichen Fabrik aufwärts.
Die japanischen Eigner investieren und stellen neue Mitarbeiter ein. Der Aufschwung nötigt auch Gewerkschaftern und Politikern Respekt ab. Die Zukunft wiegt 150 Tonnen bei Grohe in Lahr, und sie kostet zehn Millionen Euro. Die Zukunft ist eine neue Galvanik-Anlage. Sie verchromt Duschbrausen aus Kunststoff und steigert die Kapazität der Lahrer Galvanik um 70 Prozent – damit noch mehr Brausen aus Südbaden nach New York, Rio, Tokio verkauft werden.
Die Anlage wurde am Dienstag im Werk mit viel Tamtam feierlich eröffnet. Allen ist klar: Wer so viel in eine Fabrik investiert, 2016 erst in ein ...