Spendenaufruf

Wo die BZ-Aktion Weihnachtswunsch Bedürftigen in der Region hilft

Die Aktion Weihnachtswunsch ist eine vorweihnachtliche Hilfsaktion für bedürftige Menschen im Verbreitungsgebiet der Badischen Zeitung. In diesem Artikel stellen wir vor, wohin das Geld fließt.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
1/3
Hoffnung im Advent Foto: Peter Gercke (dpa)
Erneut können wegen Corona zahlreiche Veranstaltungen zugunsten der Aktion Weihnachtswunsch der Badischen Zeitung nicht stattfinden. So wird sie an manchen Orten zur reinen Spendenaktion. Doch im zweiten Corona-Winter ist die Solidarität für viele Menschen in Not vielleicht dringender als zuvor. Mit dem Spendengeld kann schnell und unbürokratisch geholfen werden. Dass das Geld ankommt, dafür sorgen die Wohlfahrtsverbände, die mit der BZ seit vielen Jahren kooperieren. 2020 knackte das Spendenergebnis zum ersten Mal die Millionengrenze.

Müllheim
Selbst Ausgaben, die alltäglich erscheinen, können Menschen mit knappem Budget in eine Notlage bringen. Auch wer Arbeit hat, kommt heutzutage nicht automatisch über die Runden. Zu Problemen kommt es auch häufig, wenn durch Krankheit Zusatzkosten anfallen. Die Weihnachtsspendenaktion der BZ im Raum Müllheim greift diesen Menschen seit 1978 unter die Arme. Die Spenden der BZ-Leserinnen und -Leser helfen unmittelbar: Das Geld verteilen Caritas, Diakonie und Deutsches Rotes Kreuz. Dank vielfältiger Aktionen und Spenden kommen stattliche Beträge zusammen. 2020 gab es mit mehr als 60 000 Euro einen neuen Spendenrekord.


Lahr

Die BZ-Aktion Weihnachtswunsch in Lahr und der Ortenau hat im 46. Jahr ihres Bestehens ein ehrgeiziges Ziel. Die historische Marke von einer Million Euro Spendengelder soll geknackt werden. Auch in diesem Jahr fließt das Geld wieder an Menschen in Not und an soziale Projekte in der Region. Rund 960 000 Euro hat die BZ-Aktion in den vergangenen knapp 50 Jahren eingenommen.

Dass schon 2021 eine siebenstellige Summe erreicht werden könnte, hätte vor einem Jahr kaum einer gedacht. Wegen Corona fielen mehrere Veranstaltungen aus, die jedes Jahr maßgeblich zum Ergebnis der Sozialaktion beitragen. Doch dann wurden die Ortenau-Redaktionen und der Regionalverlag von einer riesigen Spendenbereitschaft überrascht. Am Ende landeten rund 70 000 Euro auf den Konten der BZ-Aktion Weihnachtswunsch – ein Rekordergebnis.

Hochschwarzwald
Ein neues Fahrrad für einen 30-Jährigen, der mit Panikattacken und Schlafstörungen kämpft, Karten fürs Freibad, um den Kindern eine Abwechslung im Alltag zu ermöglichen – es sind oft die kleinen Dinge, die eine große Hilfe sein können. Besonders stark spüren alte Menschen und sozial benachteiligte junge Menschen und ihre Familien derzeit die Auswirkungen der Pandemie.
Aktion Weihnachtswunsch: Schnelle und unbürokratische Hilfe

Das Geld aus der Aktion Weihnachtswunsch macht es möglich, schnell und unbürokratisch zu helfen. Dafür stehen im Hochschwarzwald Rotes Kreuz, Caritas, Diakonisches Werk, Lebenshilfe und Arbeiterwohlfahrt. Den Wohlfahrtsverbänden beim Helfen helfen – die Hochschwarzwälder sind Jahr für Jahr dabei, wenn es um Spenden für die Aktion Weihnachtswunsch geht. Im vergangenen Jahr kam so die Rekordsumme von 74 500 Euro zusammen.

Lörrach
Ganz ohne eigene Veranstaltungen muss in diesem Jahr die BZ-Weihnachtskation im Kreis Lörrach auskommen. "Hilfe zum Helfen", wie die Aktion im Dreiländereck heißt, wird somit noch mehr als bisher zu einer reinen Spendenaktion. Doch die BZ-Leserschaft und die regionale Wirtschaft hatten sich schon in der Vergangenheit sehr großzügig gezeigt. So kamen in der Kampagne 2020/21, als schon einmal Corona die Veranstaltungserlöse auf ein Minimum zusammenschrumpfen ließ, deutlich mehr als 200 000 Euro zusammen. Die Redaktion nutzt die Zeit im Advent und zum Jahreswechsel für eine umfassende Darstellung von sozialen Problemen im Landkreis und für Beispiele, wie "Hilfe zum Helfen" zur Lösung beitragen kann. Dies geschieht traditionell auf zwei Schienen: Zum Einen werden über mehrere hundert Einzelpersonen oder Familien in besonderen Notlagen unterstützt. Außerdem erhalten soziale Einrichtungen oder karitative Verbände Zuwendungen.


Freiburg

Neue Spendenrekorde gab es bei der Freiburger Aktion Weihnachtswunsch immer wieder – doch das Ergebnis im vergangenen Jahr hat alles übertroffen: Mehr als eine halbe Million Euro kam zusammen. Das waren 175 000 Euro mehr als im Jahr davor. Dank dieser Rekordsumme im ersten Corona-Krisen-Winter konnten die normalerweise kleinen Zuschüsse zumindest ein bisschen üppiger ausfallen.

3800 Anträge von Einzelpersonen, Paaren und Familien wurden 2020 bewilligt. Zuständig für die Entgegennahme und Prüfung der Anträge ist immer das Deutsche Rote Kreuz. Neben diesen Zuschüssen für Menschen, von denen die meisten in dauerhafter Armut leben, werden jedes Jahr soziale Projekte unterstützt. Auch im zweiten Corona-Winter ist jedes Zeichen der Solidarität willkommen.

Bad Säckingen
Um "Hilfe in der Not" wirbt die Badische Zeitung dieses Jahr wieder unter den Leserinnen und Lesern. Allerdings spielt das böse C auch dieser Aktionen einen Streich. Bis zuletzt war das BZ-Team im Zweifel, ob man ein Konzert auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Säckingen veranstalten sollte. Die Geschäftsführer der Caritas, der Diakonie und der Arbeiterwohlfahrt am Hochrhein hätten Musik gemacht – doch angesichts der zu erwartenden Corona-Zahlen erschien das völlig unangebracht. So hofft die BZ auf Spenden ihrer Leser, die die Aktion seit Jahren tatkräftig unterstützen. Dabei kommt das eingehende Geld Menschen zugute, die sich oftmals schon vor Schwierigkeiten sehen, wenn ihnen ihre Waschmaschine kaputtgeht oder sie einen Umzug stemmen müssen, weil sie aus der zu teuer gewordenen Wohnung raus müssen. Nicht wenige von ihnen ereilte dieses Schicksal urplötzlich – und genau zur Linderung dieser Probleme werden die Spenden genutzt. Die Pandemie hat viele Menschen noch zusätzlich getroffen. Deswegen jetzt schon mal ein Dankeschön an alle, die mithelfen.

Emmendingen
Zu Weihnachten 2020 hatten die Leser im Landkreis Emmendingen 113 184,83 Euro für Menschen in Not gespendet – Hilfe zum Helfen in der Nachbarschaft und im Rahmen der Förderung ausgesuchter Projekte. Knapp 1000 Anträge für Weihnachtswünsche Bedürftiger konnten von der Liga der freien Wohlfahrtspflege, mit der die BZ zusammenarbeitet, erfüllt werden – so viele wie nie zuvor. Die Solidarität der Leserschaft war enorm und die Spendenflut riss bis ins neue Jahr nicht ab. Ob es auch in diesem Jahr wieder einen Spendenrekord gibt?

Die Corona-Lage und die Beschränkungen der neuen Alarmstufe haben die Pläne für Veranstaltungen zugunsten der BZ-Aktion mit Fragezeichen versehen. Stattfinden wird am heutigen Samstag ab 9 Uhr der Verkauf von italienischer Pasta, Panettone und Limoncello mit Oscar Guidone vor der Emmendinger BZ-Geschäftsstelle am Marktplatz. Der Emmendinger Weihnachtszirkus plant am 23. Dezember eine Benefizvorstellung zugunsten der Aktion Weihnachtswunsch und am 19. März tritt das Bundespolizeiorchester München für den guten Zweck in der Emmendinger Fritz-Boehle-Halle auf.

Bad Krozingen

Zum 28. Mal werden Leser aufgerufen, die Aktion "Weihnachtsfreude für alle" der BZ-Redaktion Bad Krozingen zu unterstützen. Bei der letztjährigen Aktion wurden mehr als 100 000 Euro gespendet. Das nimmt die BZ-Redaktion gerne als Anreiz, diesmal ein ähnlich gutes Ergebnis einzufahren. Um das Geld zu verteilen, arbeitet die Redaktion eng mit kirchlichen Organisationen und Verbänden der freien Wohlfahrtspflege zusammen. Denn die wissen, wer welche Hilfe braucht. Sofortige und unbürokratische Hilfe kommt Menschen zugute, die unter dem Existenzminimum leben, auch psychisch Kranken, Behinderten, Alleinerziehenden, Langzeitarbeitslosen, Migranten und Menschen mit geringer Rente. Jede Hilfsanfrage prüfen die Partner in den sozialen Einrichtungen individuell, unter anderem sind das der Sozialdienst katholischer Frauen sowie der Gemeindepsychiatrische Dienst, die Arbeiterwohlfahrt und Diakonie. Neben den vielen – oft treuen – Einzelspendern beteiligen sich Firmen, Vereine und andere Institutionen. In den vorangegangenen 27 Jahren sind über eine Million Euro Spenden zusammengekommen.
Alle Spendenkonten

Bad Krozingen
Sparkasse Staufen-Breisach IBAN: DE56 6805 2328 0009 4220 07
Volksbank Staufen IBAN: DE85 6809 2300 0000 1994 00
Volksbank Breisgau-Markgräflerland IBAN: DE81 6806 1505 0030 3759 04

Kreis Emmendingen
Sparkasse Emmendingen IBAN: DE02 6805 0101 0020 0401 12
Volksbank Emmendingen IBAN: DE61 6809 2000 0000 5550 02

Freiburg
Sparkasse FR-Nördlicher Breisgau IBAN: DE77 6805 0101 0002 3995 06

Lahr
Sparkasse Offenburg/Ortenau IBAN: DE85 6645 0050 0076 0005 55
Volksbank Lahr IBAN: DE72 6829 0000 0001 2222 01

Bad Säckingen
Sparkasse Hochrhein IBAN: DE 91 684 522 90 0026 011999
Volksbank Hochrhein IBAN: DE 57 684 922 00 0002 099713
Volksbank Rhein-Wehra (Kontoinhaber: Caritas) IBAN: DE 30 684 900 00 0000 413208

Lörrach
Sparkasse Lörrach-Rheinfelden IBAN: DE25 6835 0048 0001 0088 20
Volksbank Lörrach IBAN : DE95 6839 0000 0000 0031 31

Müllheim
Sparkasse Markgräflerland IBAN DE42 6835 1865 0008 0244 40
Volksbank Breisgau-Markgräflerland IBAN: DE06 6806 1505 0000 1441 00

Titisee-Neustadt
Sparkasse Hochschwarzwald IBAN: DE28 6805 1004 0004 0100 88
Volksbank Freiburg IBAN: DE21 6809 0000 0018 0981 05

Verwendungszweck: BZ-Weihnachtsaktion

(Sachspenden nehmen alle karitativen Organisationen in der Region entgegen).



Mehr zum Thema:

PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel