Wo einst die Pilger rasteten

BZ-SERIE "MEIN LIEBSTES STÜCK": Die Eichstetter Muschel.  

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EICHSTETTEN. Das Haus im Altweg 93 ist ein Haus mit einer wahrhaft interessanten Geschichte. Dort, wo heute Bäume Schatten spenden, wurden Ehen geschlossen und Streiche gespielt, hier wurde gebrandschatzt und gebetet. Heutzutage erinnert das Haus im Oberdorf selbst an vergangene Zeiten. Und Werner Rinklin, der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, hat eine ganz besondere Beziehung zu dem fast 250 Jahre alten Gebäude.

Eine "obere Kirche oder Kapelle" erwähnt eine Urkunde aus dem Jahre 1341, 110 Jahre später schreiben die Chronisten von der Eichstetter "Sankt-Jakobs-Kapelle". Bis zum 30-jährigen Krieg kamen die Gläubigen zum Beten dorthin, dann wurde die Kapelle im Kriegsgetümmel in Schutt und Asche gelegt. Es sollte bis ins Jahr 1765 dauern, bis an Stelle des abgebrannten ...

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