Zahlen mit Euro - Denken in Mark

Auch mehr als ein halbes Jahr nach der Währungsumstellung ist die Mark noch immer präsent / Routine wächst nur langsam.  

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Im Geldbeutel und auf der Gehaltsabrechnung, auf Preisschildern und Speisekarten ist der Euro seit nunmehr sieben Monaten Alltag. Doch aus den Köpfen und Herzen lässt sich die gute alte Mark offenbar nicht so leicht verdrängen, wie Wirte und Verkäufer beobachten: Kneipengänger brauchen länger als früher, um sich für ein angemessenes Trinkgeld zu entscheiden, Klamottenkäufer fühlen sich zuweilen von Doppelauszeichnungen irritiert und Kioskkunden verwechseln noch immer 50- und 20-Cent-Stücke.

"Da hat man sich 50 Jahre lang auf die Mark verlassen - und dann soll man sich von einem Tag auf den anderen umstellen", klagt ein Rentner aus Lenzkirch und hat seine Zweifel, "ob ich in diesem Leben mit dem Euro noch zurecht komme - wenn ich in fünf Jahren noch lebe, vielleicht." Bei "Geschenke am Rathaus" jedenfalls wird er ...

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