Wasserleitung
Zehn Haushalte in Schönau zeitweise ohne Trinkwasserversorgung
Die Reparatur des Schadens an der Wasserversorgungsleitung in Schönau gestaltet sich aufwendig. Zudem wurde nun auch noch eine unmittelbar daneben verlaufende Versorgungsleitung zu mehreren Haushalten beschädigt.
Mi, 13. Aug 2025, 14:58 Uhr
Schönau
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Wie am Dienstag bekannt gegeben wurde, ist zwischen dem Hochbehälter Gelber Boden und dem Zwischenpumpwerk Eggenrütte in Schönau ein größerer Schaden entstanden, wodurch kein Trinkwasser in das Zwischenpumpwerk gelangt. Bürgermeister Peter Schelshorn teilte am Mittwoch mit, dass der Verbandswerkhof und die Freiwillige Feuerwehr Schönau weiterhin Trinkwasser zum Zwischenpumpwerk transportieren. Mit drei Fahrzeugen würden pro Fahrt insgesamt rund 10.600 Liter Wasser zur Versorgung der Hochbehälter Eichbühl und Heidkopf bereitgestellt. Schelshorn: "Die Trinkwasserversorgung für alle Stadtbereiche von Schönau ist weiterhin sichergestellt."
Bei den Tiefbauarbeiten am Dienstag zur Behebung des Schadens an der Füllleitung sei versehentlich durch einen Mitarbeiter der Baufirma die unmittelbar daneben verlaufende Versorgungsleitung zu mehreren Haushalten beschädigt worden. Auch wenn diese Leitung noch am Abend vom Verbandswerkhof provisorisch instand gesetzt worden sei, seien im unmittelbaren Umfeld der Baustelle derzeit rund zehn Haushalte zeitweise ohne Trinkwasserversorgung. "Die betroffenen Anlieger wurden direkt informiert", schreibt Schelshorn. Die Arbeiten zur Erneuerung der Leitungen würden sich nun besonders aufwendig gestalten, da in diesem Bereich neben den beiden Wasserleitungen auch eine Nahwärmeleitung sowie die Breitbandverkabelung für den gesamten Bereich verlaufen.
Am Mittwoch, ab 16 Uhr, werde – in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt – eine vorsorgliche Chlorung des Trinkwassers in den Hochbehältern Eichbühl und Heidkopf vorgenommen. Betroffen davon sind die höher gelegenen Bereiche der Stadt Schönau. Die Maßnahme diene dem vorbeugenden Schutz vor Keimbildung in der Versorgungskette, schreibt Schelshorn. Personen mit Chlorunverträglichkeit sollten entsprechend vorsichtig sein. Im Betrieb von Aquarien sei eine Umstellung oder Vorsichtsmaßnahme erforderlich.